Pressekritik: OrgelErwachen
Presse: neue musikzeitung, März 2020
Neue Partituren
„Atonaler, harmonisch jedoch lichter, eingängiger Stil mit tonalen Relikten unter Verwendung relativ schlichter, gut fasslicher, meist polyphoner Satztechniken zur
reihenden Darstellung der Register eines einmanualigen Instrumentes. Im Ausdruck mal lieblich, mal düster, mal frech, mal feierlich. Partita als sechsteilige Sammlung
zyklisch angelegter Miniaturen in einfachen Tempi und Taktarten: „Erwachen“, „Concerto“, „In der Höhe“, „Aus der Tiefe“, „E.T.“, „Löscht den Geist nicht aus“.
Das eigentliche Thema erklingt vollständig erst im letzten, dem Plenum zugedachten Satz. Anlässlich der Wiedereinweihung der Wäldner-Orgel im Kloster
Michaelstein (Sachsen-Anhalt) kompositorisch vielgestaltige Annäherung an ein dem Komponisten biographisch lange vertrautes Instrument. In seiner
unprätentiösen Art, so ernsthaften wie spielfreudigen Machart sympathisch.“
Michael Zwenzner, nmz, März 2020
Abdruck mit freundlicher Genehmigung
Kommentar
" [...] diese Rezension ist wirklich sehr großartig. Besonders gut ist der letzte Satz "In seiner unprätentiösen Art, so ernsthaften wie spielfreudigen Machart sympathisch."
Das ist eigentlich das Beste was über eines "unserer" Werke jemals geschriebne wurde."
Dr. Christoph Taggatz, Cheflektor des Verlages Neue Musik, Berlin
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